Dieser Artikel in der juristischen Fachzeitschrift analysiert den Dual_EC_PRNG-Backdoor, der angeblich von der NSA in Verschlüsselungsprodukte eingeschleust wurde, aus der Perspektive des Vierten Verfassungszusatzes. Der Artikel untersucht, ob die Handlungen der NSA im Rahmen des Vierten Verfassungszusatzes angemessen waren. Er prüft drei mögliche rechtliche Einwände gegen eine Verletzung des Vierten Verfassungszusatzes. Die erste Verteidigung argumentiert, dass die Hintertür keine Durchsuchung oder Beschlagnahmung darstellte. Der Artikel widerlegt dies und erklärt, dass die Schaffung der Schwachstelle eine Durchsuchung oder Beschlagnahmung darstellte. Eine zweite Verteidigung legt nahe, dass die Beteiligung von Technologieunternehmen die NSA unter der "private-search"-Doktrin schützt. Der Artikel kritisiert diese Doktrin und argumentiert gegen ihre Anwendbarkeit in diesem Fall. Die dritte Verteidigung behauptet, dass Nutzer ihre Rechte im Rahmen der "third-party"-Doktrin verwirkt haben. Dies wird aufgrund mangelnden Wissens der Nutzer und historischer Auslegungen des Vierten Verfassungszusatzes zurückgewiesen. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass keine dieser Verteidigungen die Handlungen der NSA rechtfertigt. Die Handlungen der NSA verletzten die Anforderung der Angemessenheit des Vierten Verfassungszusatzes. Der Artikel hebt die verfassungsrechtlichen Auswirkungen der staatlichen Manipulation von Verschlüsselungstechnologie hervor.
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“Encryption Backdoors and the Fourth Amendment”
