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Weltdanka unter Beschuss wegen Tadschikistan-Wasserkraftprojekts

Die Weltbank steht vor einer formalen Beschwerde wegen ihrer Finanzierung des Rogun-Staudamms in Tadschikistan, der wegen unzureichender Umwelt- und sozioökonomischer Risikobewertung angeklagt ist. Umweltgruppen und Bürger behaupten, der Damm gefährde die regionale Stabilität und den Amu-Darya-Fluss. Sie fordern einen Baustopp und die Aussetzung der Finanzierung bis zu einer gründlichen Untersuchung. Die von Bürgern aus Turkmenistan und Usbekistan eingereichte Beschwerde wirft der Weltbank vor, unvollständige und veraltete Auswirkungsanalysen ignoriert zu haben. Rivers without Boundaries bezeichnet den Damm als teure, ineffiziente Lösung, die möglicherweise bereits vor Fertigstellung veraltet ist. Die Weltbank hatte einen Zuschuss von 350 Millionen Dollar für die erste Phase des Damms genehmigt. Die Beschwerde hebt die unzureichenden Daten und den Mangel an Konsultationen mit betroffenen Gemeinden hervor. Sie behauptet, dass der Amu-Darya-Fluss um 25% abnehmen werde, was Millionen Menschen stromabwärts schädigen würde. Der Inspektionsausschuss hat die Beschwerde als gültig anerkannt und wird entscheiden, ob eine vollständige Untersuchung durchgeführt werden soll. Aktivisten fordern einen sofortigen Baustopp und eine umfassende Untersuchung, bevor weitere Finanzmittel bereitgestellt werden.
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World Bank Under Scrutiny Over Tajikistan Hydropower Project
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