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Wie Bob Dylans genreübergreifender Stil die moderne Musik veränderte

Im Jahr 1964, auf dem Höhepunkt seines Ruhms in der Folk-Musik, traf Bob Dylan eine entscheidende Entscheidung, indem er seine akustischen Wurzeln für den elektrischen Rock aufgab. Trotz der Pläne von Columbia Records, ein Live-Album von seinem Konzert in der Philharmonic Hall zu veröffentlichen, legte Dylan es auf Eis, was sein Abschied von der traditionellen Folk-Musik signalisierte. Dylans frühe Alben bei Columbia zeigten seine Fähigkeit, alte Lieder neu zu interpretieren und kraftvolle Originale zu schreiben. Sein viertes Album, "Another Side of Bob Dylan", deutete auf seine wachsende Unzufriedenheit mit den Folk-Konventionen hin. Dylans Wunsch, sich von den Genre-Beschränkungen zu lösen, führte dazu, dass er auf "Bringing It All Back Home" den elektrischen Rock annahm. Kritiker und Fans feierten "Bringing It All Back Home", "Highway 61 Revisited" und "Blonde on Blonde" als bahnbrechende Alben. Dylans elektrische Auftritte auf dem Newport Folk Festival und seine anschließende UK-Tournee wurden von Folk-Puristen mit Widerstand begrüßt. Allerdings inspirierte Dylans künstlerische Evolution andere Musiker, mit ihren eigenen Stilen zu experimentieren. Seine Songwriting- und lyrische Meisterschaft brachten ihm 2016 den Nobelpreis für Literatur ein. Dylans frühe Erforschung der amerikanischen Liedtradition legte den Grundstein für sein bleibendes Erbe.
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How Bob Dylan’s genre-bending transformed modern music
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