Das Leben von Jessie Owen wurde 2012 dramatisch verändert, als er auf das Familienauto fiel und ihre Eltern starben, während sie selbst querschnittsgelähmt wurde. Sie blieb mit begrenzten Bewegungen und kämpfte mit feinmotorischen Fähigkeiten. Vor einigen Jahren nahm Owen an einer klinischen Studie für ein Gerät namens ARC-EX teil, das sensorische Nerven im Rückenmark stimuliert, um die Motorfunktion zu verbessern. Nach der Therapie konnte Owen ihre Schuhe binden, ein Glas öffnen und aus einem Glas trinken, wodurch sie wieder einigermaßen selbstständig wurde. Die Studie, die in Nature Medicine veröffentlicht wurde, zeigte Verbesserungen bei der Handkraft oder -funktion bei 90% der Teilnehmer, einschließlich derjenigen mit 34 Jahre alten Verletzungen. Owen erlebte auch einen stabilisierten Blutdruck und eine Linderung von neuropathischen Schmerzen. Das ARC-EX-Gerät erhielt im Dezember die Zulassung der FDA und wird von dem Medizintechnik-Unternehmen Onward auf den Markt gebracht. Onward plant, das Gerät zunächst in 10 Kliniken einzusetzen, bevor es später in diesem Jahr allgemein verfügbar gemacht wird. Das Unternehmen entwickelt auch eine implantierbare Version und eine Gehirn-Computer-Schnittstelle, um Menschen wieder mit ihren Gedanken bewegen zu lassen. Das ARC-EX-Gerät hat das Potenzial, das Leben von Menschen mit Rückenmarksverletzungen erheblich zu verbessern.
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How this Dutch startup is helping paralyzed patients move again
