Remote Code Execution (RCE) ist eine Cybersicherheitsbedrohung, die es Angreifern ermöglicht, bösartigen Code auf dem Gerät einer anderen Person auszuführen, ohne physischen Zugriff zu haben. Dies ermöglicht es ihnen, in Systeme einzudringen, Daten zu stehlen oder den Betrieb zu stören. Eine kürzlich bekannt gewordene RCE-Schwachstelle in Microsoft SharePoint, einer weit verbreiteten Unternehmensplattform, löste in Organisationen Besorgnis aus. Die Schwachstelle erhielt eine Schweregradbewertung von 9,8 von 10 und signalisierte damit ein kritisches Risiko, das sofortiges Patchen erfordert. Die weit verbreitete Nutzung von SharePoint in Unternehmensumgebungen trug zur schnellen Verbreitung der Bedrohung bei. Veraltete oder vernachlässigte Systeme waren in diesem Fall nicht schuld, da SharePoint aktiv gewartet wird und ein Patch bereits verfügbar war. Die Herausforderung besteht darin, dass Sicherheitsteams nicht wissen, was anfällig ist, bis eine Schwachstelle öffentlich bekannt gegeben wird, was ein Wettlauf um die Risikobewertung und die Anwendung der Korrektur ist, bevor Angreifer diese ausnutzen können. Der Schutz sensibler Informationen beginnt mit der Kontrolle, wer darauf Zugriff hat, durch Maßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung und die Einschränkung des Zugriffs auf kritische Dokumente. Die Überwachung ungewöhnlicher Verhaltensweisen und die Verwendung von Tools wie SIEM und UEBA können helfen, frühe Warnsignale eines Angriffs zu erkennen. Vorfälle wie die SharePoint-Schwachstelle unterstreichen die Bedeutung der Überprüfung von Cybersicherheitsgrundlagen, der Priorisierung der Cybersicherheit als wesentlichen Bestandteil des Geschäfts und der Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit auf Bedrohungen. Konsistenz ist der Schlüssel zum Aufbau einer Kultur der Cybersicherheit innerhalb einer Organisation.
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How your org can avoid being a victim of the next “SharePoint”
